Tauchen

Hier geht es um Begriffe aus dem Sporttauchbereich.

ABC-Ausrüstung ist die Grundausstattung des Taucher bzw. des Schnorchlers. Sie besteht aus Maske, Schnorchel und Flossen.
Abtrieb Die Gewichtskraft des, von dem Gegenstand, verdrängten Wassers ist kleiner als die Gewichtskraft des Gegenstandes. Der Gegenstand sinkt. Er ist negativ tariert.
A.W.A.R.E. Aquatic World Awareness, Responsibility and Education - Ein PADI Projekt für den Umweltschutz bedeutet auf deutsch inetwa Bewußtsein, Verantwortung und Erziehung für die Belange der Unterwasserwelt
Anzug Sie werden grob unterteilt in Nasstauchanzug, Halbtrockenanzug und Trockentauchanzug. Jeder hat sein spezielles Einsatzgebiet.
Apnoetauchen Wird auch Freitauchen genannt. Es ist Tauchen mit der eigenen Atemluft. Der Taucher atmet vor dem Abtauchen ein und benutzt nur diesen Luftvorrat. Der Zeitraum zwischen Ein- und Ausatmen wird als Apnoe (griech. für Nichtatmung) bezeichnet
Atemregler Der Atemregler reduziert den Druck der Pressluftflasche auf den Umgebungsdruck. Dies geschieht in der Regel in zwei getrennten Stufen (erste und zweite Stufe). Trotz des sich verändernden Flaschendrucks erleichtert das das Atmen. Der Luftstrom wird durch das Einatmen des Tauchers initiiert. Aus diesem Grund werden die modernen Atemregler auch als "Demand - Systeme" bezeichnet. Die Luft wird in das umgebene Wasser ausgeatmet
Aufstieg Grundsätzlich darf bei keinem Aufstieg die Luft angehalten werden! Es sollte locker und kontinuierlich geatmet werden. Neben der Kontrolle der Instrumente und des Tauchpartners sollte man den Blick auch nach oben richten und sich dabei um die Körperachse drehen, um Hindernisse rechtzeitig zu erkennen und zu umgehen.
Aufstiegsgeschwindigkeit Bei jedem Tauchgang wird Stickstoff im Körper des Tauchers gelöst. Damit der Körper Zeit hat, diesen Stickstoff über die Atemwege aus dem Körper zu schleusen sollte die Aufstiegsgeschwindigkeit von 10m / min nicht überschritten werden.
Bleigurt Er dient zum Ausgleich des Auftriebs , den ein Taucher u.a. durch seinen Tauchanzug erfährt. Der Gurt muß mit einer Schnellabwurfschnalle ausgerüstet sein und sollte aus einem undehnbarem und strapazierfähigem Material bestehen. Die Bleistücke bzw. das Softblei sollten gleichmäßig um die Hüfte verteilt sein. Sie sollten rutschfest auf / im Gürtel untergebracht und gegen Verlust gesichert sein,
Brevet Ein kleines Kärtchen, meistens im Scheckkartenformat, das bescheinigt, dass man an einem bestimmten Tauchkurs erfolgreich teilgenommen hat. Auf Tauchbasen dient es in Verbindung mit dem Logbuch als Nachweis, dass man eine bestimmte Qualifikation besitzt.
Briefing Ausführliche Besprechung vor dem Tauchgang. Dabei sollte u.a. der Tauchplatz beschrieben werden. Außerdem sollte man über das Tauchprofil, Einteilung der Taucher und das Notfallmanagement sprechen.
Buddy (=englisch für Kumpel) Man taucht nun mal nicht allein. Der Buddy ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt
Buddy-Check Gegenseitige Kontrolle der Tauchausrüstung durch die Tauchpartner unmittelbar vor dem Tauchgang
Buddyleine Unter besonderen Umständen (z.B. schlechte Sicht) kann eine Leinenverbindung zwischen zwei Tauchern sinnvoll sein. Die ca. 1m lange und reißfeste Leine muß an beiden Enden mit einer nicht zuziehenden Schlaufe versehen sein und im Wasser gewichtsneutral sein. Sie sollte, wegen der Verstrickungsgefahr, nur von erfahrenen Tauchern verwendet werden.
Checktauchgang Der Checkdive dient zur Feststellung der taucherischen Fähigkeiten. Er wird in der Regel am Anfang eines Tauchurlaubes durchgeführt.Dabei werden meistens folgende Übungen gemacht: Montage der Ausrüstung, Maske unter Wasser ausblasen, Wiedererlangen des Lungenautomaten. Während des Tauchgangs Beobachtung der Tarierung. Es können aber auch andere, oder noch mehr, Übungen gemacht werden.
CMAS Confederation Mondiale des Activites Subaquatiques
DAN Divers Alert Network. Bietet u.a. eine 24-stündige Notrufnummer für medizinische Notfälle an.
Dekoleine Als Zusatzausrüstung sollte die Dekoleine auf jedem Boot sein und vor dem Tauchgang ins Wasser gelassen werden. Sie sollte 6m lang sein und am Ende mit einem Bleigewicht beschwert werden. So kann der Taucher einfacher seinen Sicherheitsstop (Dekostop!) machen. Evtl. ist es ratsam eine Reserveflasche mit Lungenautomaten anzuhängen. Dies wird empfohlen für Tieftauchgänge.
Dekotabelle Es gibt verschieden Dekompressionstabellen (kurz: Dekotabellen). Für die Sporttaucher sind die Tabellen von PADI und Bühlman / Hahn Deco 2000 die wahrscheinlich bekanntesten. Die Benutzung von Decotabellen setzt eine gute Ausbildung voraus. Wenn Taucher mit verschiedenen Tabellen tauchen, sollten die Taucher immer noch der konservativsten Tabelle tauchen. Ein Wechsel der Tabellen während einer Serie von Tauchgängen, oder gar während des Tauchgangs, muß unbedingt vermieden werden.
Dekostufe Tiefen, auf denen man bei Dekotauchgängen eine bestimmte Zeit verweilen muß. Das sind in der Regel die Tiefen 12m, 9m, 6m und 3m.
Dekotauchgang Tauchgang, bei dem man die Nullzeitüberschreitet und deswegen beim Auftauchen zum Stickstoffabbau auf bestimmten Tiefen(Dekostufen) Pausen machen muß
DLRG Deutsche Lebens-Rettungs Gesellschaft
Druckausgleich Mit der Druckausgleich sollte der Taucher beginnen, sobald er den Kopf unter Wasser hat. Danach muß der Druckausgleich immer wiederholt werden, solange man tiefer taucht. Der Druckausgleich sollte gemacht werden bevor man Druck in den Hohlräumen verspürt. Der Druckausgleich wird ausgeführt indem man sich die Nase zuhält und vorsichtig versucht, durch die verschlossene Nase auszuatmen. Dadurch drückt man Luft ins Mittelohr und passt diesem dem Umgebungsdruck an. Auf gar keinen Fall sollte man versuchen, den Druckausgleich mit Gewalt zu erzwingen. Wenn es nicht klappt (etwa durch eine Erkältung o.ä.) sollte man den Tauchgang abbrechen.
EAN Im Sporttauchbereich versteht man unter diesem Begriff Atemgasgemische mit einem höheren Sauerstoffanteil als Luft. EAN = Enriched Air Nitrox
EFR Emergency First Response. Erste Hilfe Kurs bei PADI. Früher MFA
Entsättigung Abgabe des überschüssigen Stickstoffs im Gewebe, z.B. beim Auftauchen durch den sich verringernden Partialdruck
Erste Stufe Der erste Schritt der Druckminderung geschieht, wie der Name schon sagt, in der ersten Stufe des Atemreglers. Da sie einen hohen Druck aushalten muß, wird die erste Stufe aus verchromten Messing hergestellt. Sie kann entweder mit einem DIN - Schraubanschluß oder mit einem INT - Bügelanschluß am Flaschenventil angebracht werden. Sie reduziert den Flaschendruck auf einen Mitteldruck von 9 - 11bar. An der ersten Stufe befinden sich mehrere Abgänge. Hochdruckabgänge (z.B. für das Finimeter) und Mitteldruckabgänge (z.B. für die zweite Stufe).
Finimeter Druckmesser, der den Druck in der Pressluftflasche anzeigt. Das "Fini" ist mit einem Schlauch am Hochdruckabgang der 1. Stufe des Lungenautomaten verbunden
Flossen Größe und Härte der Flossen sollten der Konstitution des Tauchers angepaßt sein. Die Flosse sollte z.B. durch verstärkte Kanten eine ausreichende Richtungsstabilität besitzen. Das Flossenblatt sollte leicht nach unten angewinkelt sein. Flossen mit Fersenband (sog. Geräteflossen) können nur in Verbindung mit Füßlingen getragen werden.
Grundzeit Das ist die Zeit vom Abtauchen bis zum Beginn des Auftauchens. Der Begriff stammt von der Dekompressionstabelle
Halbtrockentauchanzug Besteht aus Neopren. Es gibt unterschiedliche Oberflächen wie z.B. glatt, gerastert und lycrakaschiert. Die Dicke des Materials variiert je nach Anzug zwischen 3 und 8mm. Für heimische Gewässer sind 7mm empfehlenswert. Der Halbtrockentauchanzug unterscheidet sich von dem Nasstauchanzug durch besonders abgedichtete Manschetten an Armen, Beinen und Hals. Bei idealer Paßform lassen sie etwas Wasser herein, aber es zirkuliert nicht. Daraus resultiert eine bessere Wärmeisolation.
ICMC International Committee Of Marine Conservation
Inflator Der Inflator dient dazu, das Jacket bei Bedarf mit Luft aus der Pressluftflasche zu füllen oder diese wieder abzulassen. Der Anschluß erfolgt an dem Mitteldruckabgang der ersten Stufe des Atemreglers. Der Inflatorschlauch wird mit einer Schnellkupplung mit der Weste verbunden, die auch unter Druck lösbar ist.
Jacket Das Jacket dient der Tarierung unter Wasser. Es gibt unterschiedliche Ausführungen wie z.B. ADV - Jacket oder Wing - Jacket, aber auch noch andere.
Kompass Er dient der Orientierung. Mit ihm lassen sich Richtungskontrolle und Richtungswechsel zuverlässig durchführen.
Kompressor Um die Tauchflaschen zu füllen, benötigt man einen Kompressor. Dieser füllt die Pressluftflaschen mit Luft. In der Regel mit ca. 200 bar. Moderne Kompressoren verdichten die Luft auf bis zu 300 bar. Um das nutzen zu können, benötigt man spezielle Ausrüstung die für den Druck geeignet ist. Da es durch unsachgemäße Bedienung zu schweren Unfällen kommen kann, dürfen nur Personen mit einer entsprechenden Schulung an Kompressoren arbeiten und Flaschen füllen.
Kreislaufgerät Alle Kreislauftauchgeräte haben gemeinsam, dass die Ausatemluft in einem flexiblen Behälter (Gegenlunge) aufgefangen wird. Das Kohlendioxid wird chemisch in einem Atemkalkbehälter (Scrubber) gebunden, und durch Sauerstoff ersetzt. Bei den Arbeitsweisen unterscheidet man ganz grob in geschlossene Kreislaufgeräte (CCR = closed circuit rebreather) und halbgeschlossene Kreislaufgeräte (SCR = semi closed rebreather).
Logbuch Im Logbuch werden alle absolvierten Tauchgänge eingetragen. Je nach Art des Logbuches werden Name des Tauchplatzes, Datum, Uhrzeit, Dauer, maximale Tiefe und Temperatur etc. eingetragen. Meistens wird es vom Buddy unterschrieben. Das Logbuch dient also in erster Linie der persönlichen Erinnerung. Auf Tauchbasen dient es aber auch, zusammen mit dem Brevet, als Nachweis über die Tauchqualifikation
Longjohn Hosenart beim Nasstauchanzug. Er umschließt, vergleichbar mit einer Latzhose, den Oberkörper
Luft Ist ein Gasgemisch das sich aus Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2), Edelgase und Kohlendioxid (CO2) zusammensetzt. (siehe Atemluft).
Luftdusche Die Luftdusche befindet sich vorne an der 2. Stufe des Lungenautomaten. Mit ihrer Hilfe kann man Wasser, dass sich im Automaten befindet, herausdrücken.
Lungenautomat Zweite Stufe des Atemreglers, in dem der Mitteldruck der 1.Stufe auf den jeweilig herrschenden Umgebungsdruck reduziert wird. siehe hierzu auch: Atemregler
Multileveltauchgang Tauchgang der auf unterschiedlichen Tiefen geplant wird. Also z.B. auf 20m für 12min, danach auf 16m für 10min. usw.
Naßtauchanzug Besteht aus Neopren. Es gibt unterschiedliche Oberflächen wie z.B. glatt, gerastert und lycrakaschiert. Die Dicke des Materials variiert je nach Anzug zwischen 3 und 8mm. Für heimische Gewässer ist der Nasstauchanzug nur bedingt empfehlenswert.
Neopren Neopren® ist die Handelsbezeichnung für einen Synthetikkautschuk. Die Werkstoffbezeichung ist Chlorbutadien-Kautschuk und wird mit CR abgekürzt. Der Kunststoff besteht aus polymerisiertem Chloropren. Im Material sind viele kleine Gasbläschen gleichmäßig verteilt, wodurch es hervorragende thermische Isoliereigenschaften besitzt.
Nitrox Gasgemisch dass aus Stickstoff (Nitrogen) und Sauerstoff (Oxygen) besteht. Mit Nitrox bezeichnet man in der Regel Gemische die einen höheren Sauerstoffanteil als 21% haben. Bekannteste Mischungen sind Nitrox32 (32% O2) und Nitrox36 (36% O2). Nitrox bezeichnet man auch als SafeAir oder Enriched Air.
Nullzeit Ist die maximale Tauchzeit, die man einhalten muß, um ohne Dekostop auftauchen zu können. Sie richtet sich u.a. nach der Tauchtiefe.
Oberflächenpause st die Zeit zwischen zwei Tauchgängen. Der Begriff stammt von der Dekompressionstabelle.
Oktopus
Zusätzliche 2. Stufe des Atemreglers. Sie dient der Versorgung des Buddies, falls dieser ein Problem mit seiner Luftversorgung haben sollte. Das Gehäuse ist i.d.R. gelb, damit es gut wahr genommen wird.
PADI Professional Association of Diving Instructors. Eine amerikanische Tauchorganisation, die weltweit verbreitet ist
Pendelatmung Wiedereinatmung der eigenen Ausatemluft durch einen zu dicken oder zu langen Schnorchel. Es besteht die Gefahr einer Kohlendioxidvergiftung
Pflichtzeichen Notwendige Unterwasserzeichen. Diese sind z.B.: OK, Auftauchen, Abtauchen, Habe keine Luft.
Pony-Flasche Kleine Zusatzflasche die meistens am Jacket festgemacht wird. Auch Spare Air genannt
PTG Preßlufttauchgerät
Rebreather siehe Kreislaufgerät
Schleppzeiger
Zusätzlicher Zeiger beim Tiefenmesser, der auf der größten erreichten Tauchtiefe stehen bleibt
Schnellablaß
Das Jacket muß mit einem Schnellablaß ausgerüstet sein. Er sollte möglichst hoch am Jacket angeordnet sein um möglichst ein völliges Entlüften der Jackets zu ermöglichen. Die Entlüftung muß ausreichend schnell erfolgen. Die Zugschnur muß so am Jacket angebracht sein, dass sie jederzeit ohne Suchen griffbereit ist und auch mit Handschuhen leicht zu bedienen ist.
Schnorchel Er besteht aus einem Rohr, Mundstück, Haltevorrichtung, und am oberen Ende über einen, meistens reflektierenden Sicherheitsfarbstreifen. Seine Länge beträgt ca. 35 cm. Für Kinder hat er einen Innendurchmesser von 15 - 18 mm, für Erwachsene 18 - 25 mm
SCUBA Self Contain Underwater Breathing Apparatus
Sicherheitsstop Der Sicherheitsstop wird am Ende eines jeden Tauchganges gemacht. Die Taucher verweilen für 3 Minuten auf einer Tiefe von 5m. Damit wird noch einmal sichergestellt, dass in der Zeit weiter Stickstoff "abgeatmet" wird.
Sporttauchen
st definiert als Verweilen innerhalb der Nullzeitgrenzen und oberhalb einer maximalen Tauchtiefe von 40m
SSI Scuba Schools International
Strömung Strömungen treten hauptsächlich im Meer auf. Es handelt sich dabei um Wasserbewegungen die durch Wind, Ebbe und Flut und Wellen verursacht werden. Gegen die Strömung zu tauchen, bedeutet immer einen häheren Luftverbrauch, da man sich mehr anstrengen muß. Der Tauchgang beginnt immer gegen die Strömung um dann mit der Strömung leichter zum Ausstieg zurück zu kehren. Man kann aber auch einen "Strömungstauchgang" machen. Dies erfordert jedoch eine Zusatzausbildung.
Strömungstauchgang Neben der normalen Tauchgangsplanung sollten noch folgende Punkte beachtet werden: Gibt es einen gefahrlosen Ein- und Ausstieg? Wo sind Alternativausstiege? Mit welcher Strömungsstärke ist zu rechnen? Strömungsleine und Boje mitnehmen. Hinweis auf besondere strömungsbedingte Gefahren hinweisen. Wegen der erhöhten Anstrengung genügend Luft einplanen. Strömungsrichtung feststellen und erst gegen die Strömung tauchen. Strömungsschatten ausnutzen. Grundsätzlich keinen Tauchgang bei ablandiger Strömung!
Tauchcomputer Wasserdichter und druckfester Rechner mit Mikroprozessor, der Sättigungs- und Entsättigungsvoränge berechnen kann. Ein Tauchcomputer liefert nur gültige Angaben für den Taucher, der das Instrument direkt am Körper mit sich führt, wodurch der Tauchcomputer sämtliche Tiefenveränderungen wahrnimmt. Ein Tauchcomputer ersetzt die konventionelle Methode zur Ermittlung von Nullzeit oder Dekompressionspausen mit Hilfe von Uhr, Tiefenmesser und Dekotabelle. Die Auswertungen der vom Computer laufend aktualisierten Messungen von Daten wie Tauchzeit und Tauchtiefe während eines Tauchgangs basieren auf Algorithmen. Sie stellen deshalb immer nur eine Simulation der tatsächlichen Vorgänge im menschlichen Körper dar.
Taucherflagge Sie dient zur Absicherung der im Wasser befindlichen Taucher und zur rechtzeitigen Warnung der Schifffahrt. International wurde die Flagge "A" des internationalen Flaggenalphabets vorgeschlagen. Dieser Regelung haben sich viele Nationen angeschlossen. Allerdings sind auch andere, nationale, Vorschriften in Kraft. Der Taucher muß sich im Ausland immer bei den entsprechenden Behörden erkundigen, welche Vorschriften für die Taucher gelten. Die Flagge sollte mind. 30 x 40 cm groß sein und am Tauchschiff, bzw. der Taucherboje gut sichtbar angebracht sein.
Trimix Trimix bedeutet: Tri = 3 und mix = Gemisch.Trimix ist ein Gemisch aus den Gasen -> Sauerstoff, -> Stickstoff und Helium. Es wird benutzt um tiefer zu tauchen.Dabei wird der Sauerstoffgehalt je nach Tauchtiefe wegen der Sauerstoffgiftigkeit reduziert. Außerdem bedeutet die Verringerung des Stickstoffes eine verminderte Gefahr des Tiefenrausches. Trimix - Tauchen setzt eine besondere Ausbildung voraus. Besonders der Umgang mit dem erweiterten Equipment wie zusätzliche Flaschen (Stages) muß erlernt werden. Außerdem ist ein fundiertes Wissen über Kompression und Dekompression erforderlich
Trockentauchanzug Ein Trockentauchanzug ist nur geeignet als Konstantvolumenanzug, d.h. Anzüge, bei denen das Volumen durch Einblasen von Luft während des Tauchgangs (unabhängig von der Tiefe) konstant gehalten werden kann. Es gibt verschiedene Materialien:\r\nNeopren: Die Dicke beträgt meistens 7mm oder auf 3mm komprimiertes Crash-Neopren, mit dem Vorteil der guten Wärmedämmung in Flachwasser, jedoch Isolationsverlust bei tieferen Tauchgängen. Schlechte Beweglichkeit, großer Auftrieb, schwierige Reparatur sind die Nachteile. Trilaminat: 1-2mm dick, meist Nylon oder vergleichbares Material. Vorteile sind die gute Beweglichkeit, leichtes An- und Ausziehen, geringeren Auftrieb, relativ unempflindlich gegen Beschädigungen und einfach zu reparieren. Nachteil ist die geringe Wärmedämmung, infolgedessen ein dicker wärmender Unterzieher (z.B. Thinsulate) unbedingt erforderlich ist.
Umgebungsdruck Auf den Taucher einwirkender Druck. Er berechnet sich wie folgt: Tauchtiefe in m/10 + 1 = bar Umgebungsdruck.
Unterwasserzeichen Zur Kommunikation unter Wasser unentbehrlich. Neben den zehn Pflichtzeichen gibt es noch einige Zusatzzeichen. Außerdem können von den Tauchern für jeden Tauchgang besondere Zeichen abgesprochen werden. Das bekannteste Zeichen ist das OK-Zeichen, welches aus dem Daumen und dem Zeigefinger geformt wird.
Valsalvamethode Ist eine Möglichkeit um den Druckausgleich beim Abtauchen herbeizuführen. Dabei wird die Nase mit den Fingern zugehalten und man versucht über die Nase auszuatmen. Dadurch entsteht ein Überdruck der dazu führt das ein Druckausgleich im Mittelohr stattfindet.
VDST Verband Deutscher Sportaucher
VDTL Verband Deutscher Tauchlehrer
Ventile Ein Upstream - Ventil öffnet sich gegen den Druck und ein Downstream - Ventil mit dem Druck. Beide Ventilarten können in einem Atemregler vorkommen. Bedingt durch die Bauweise wird bei einem Upstream - Ventil bei einem höheren Druck der Einatemwiderstand größer sein als bei niedrigerem Druck. Beim Downstream - Ventil wird der Einatemwiderstand bei einem niedrigerem Druck größer sein als bei hohem Druck sein. In der ersten Stufe wird das Upstream - Ventil verwendet und in der zweiten das Downstream - Ventil. Dadurch wird bei fallendem Flaschendruck der Einatemdruck relativ konstant gehalten und man spart sich bei der zweiten Stufe ein Sicherheitsventil. Falls eine defekte Erste Stufe einen erhöhten Mitteldruck zur zweiten Stufe leiten würde, gäbe das Downstream - Ventil die Luft weiter und der Mitteldruckschlauch würde nicht platzen.
Vollgesichtsmaske Tauchmaske die das gesamte Gesicht bedeckt. In ihr ist der Atemregler integriert. Vergleichen kann man sie mit den Masken an den Pressluftgeräten die die Feuerwehr bei ihren Einsä,tzen benutzt.
Wiederholungstauchgang Ein Wiederholungstauchgang ist ein Tauchgang für den sich ein Zeitzuschlag zur Grundzeit ergibt. Der Begriff stammt von der Dekompressionstabelle.
Wing-Jacket Variante bei der die Luftkammern seitlich nach hinten, wie Flügel, abstehen und dadurch eine waagerechte Schwimmlage begünstigen.
Wärmetransport Es gibt drei verschieden Arten des Wärmetransports: Wärmeleitung: Wärmetransport durch direkte Berührung, auch Konduktion genannt. Wärmeströmung: Wärmetransport durch bewegte Flüssigkeiten, bzw. Gase, auch Konvektion genannt. Wärmestrahlung: Wärmetransport durch elektromagnetische Wellen.
Zweite Stufe In der zweiten Stufe eines Atemreglers wird der von der Erste Stufe bereitgestellte Mitteldruck auf Umgebungsdruck reduziert. Durch ein Federdruck in der zweiten Stufe wird der Mitteldruck aufgestaut. Atmet nun der Taucher, so entsteht ein Unterdruck, welches die 2. Stufe zum Öffnen veranlasst. Nun strömt soviel Luft nach, bis der Unterdruck ausgeglichen ist.